Kommt erst einmal an dem Türsteher vorbei!
Kommt erst einmal an dem Türsteher vorbei!
Katrin Gindele mit "So Finster das Meer"
Saylon und Katrin
wollen einen Trinken gehen. Dafür suchen sie sich die IN Bar- The Wave
aus. Nur der Türsteher Steffi (von StAnnis Livingbooks) will sie nicht
gleich rein lassen. Sie müssen da erst einmal ein Paar Fragen
beantworten!
Türsteher (Steffi):
Katrin was hast du dir dabei gedacht deine Geschichte so ausgehen zu lassen?
Katrin was hast du dir dabei gedacht deine Geschichte so ausgehen zu lassen?
Antwort:
"Wenn ich ehrlich bin,
ich habe mir dabei überhaupt nichts gedacht, weil ich keinerlei
Kontrolle über meine Geschichten habe, weder bei dem Ende, noch bei der
Handlung. Früher oder später entwickeln sich meine Protagonisten in eine
Richtung, die ich nicht mehr beeinflussen kann."
Saylon dreht den Kopf ganz langsam in ihre Richtung.
"Du hast keine Kontrolle über deine eigene Geschichte? Ist das dein Ernst? Ich meine, wenn nicht du, wer bestimmt dann wie die Geschichte endet?"
Katrin verschränkt die Arme vor der Brust.
"Die Protagonisten bestimmen das natürlich, weil sie sich weiterentwickeln und ich vorher nie weiß, was sie als nächstes tun."
"Die Protagonisten bestimmen das natürlich, weil sie sich weiterentwickeln und ich vorher nie weiß, was sie als nächstes tun."
Saylon reißt sie Augen auf.
"Dann ist es jetzt also meine Schuld, das die Geschichte kein Happyend hat?"
"Dann ist es jetzt also meine Schuld, das die Geschichte kein Happyend hat?"
Katrin schüttelt den Kopf.
"Nein, ich meine ja." Sie zuckt mit den Schultern.
"Können wir das bitte lassen? Wollten wir nicht was trinken gehen?"
"Nein, ich meine ja." Sie zuckt mit den Schultern.
"Können wir das bitte lassen? Wollten wir nicht was trinken gehen?"
Saylon nickt zustimmend.
Türsteher (Steffi):
Saylon erzähl uns nochmal was für ein Wesen du bist?
Saylon erzähl uns nochmal was für ein Wesen du bist?
Antwort:
"Ich bin eine Art
Hybrid, ein Mischwesen zwischen Mensch und Meerjungfrau. Wir nennen uns
-Aquarianer-, weil wir den größten Teil unseres Lebens im Wasser
verbringen. Aber wir können uns auch an Land aufhalten,
was manchmal ganz praktisch ist, vor allem, wenn man mal auf etwas
anderes als Fisch Appetit hat.
Katrin spitzt die Lippen.
"Dann magst du also keinen Fisch? Ich dachte, du magst Fisch!"
"Dann magst du also keinen Fisch? Ich dachte, du magst Fisch!"
Saylon seufzt leise, ehe er antwortet.
"Natürlich mag ich Fisch."
"Und was soll dann der Quatsch mit dem Appetit auf etwas anderes als Fisch?"
Der Türsteher, mischt sich ein.
"Hey Leute, ich dachte, ihr wolltet etwas trinken gehen?"
"Hey Leute, ich dachte, ihr wolltet etwas trinken gehen?"
Saylon und Katrin schauen sich kurz an und nicken dann gleichzeitig.
Türsteher (Steffi):
Katrin da es sich ja um eine Kurzgeschichte handelt. Verrate mir doch mal, wird es noch weiter gehen?
Katrin da es sich ja um eine Kurzgeschichte handelt. Verrate mir doch mal, wird es noch weiter gehen?
Antwort:
"Da es sich, wie Du ja bereits erwähnt hast, um eine Kurzgeschichte handelt, wird es keine Fortsetzung geben."
Saylon stemmt seine Hände in die Hüften.
"Ach, jetzt bestimmst also du darüber, ob es eine Fortsetzung gibt oder nicht. Hast Du nicht eben noch gesagt, dass wir Protas den Verlauf der Geschichte bestimmten?"
"Ach, jetzt bestimmst also du darüber, ob es eine Fortsetzung gibt oder nicht. Hast Du nicht eben noch gesagt, dass wir Protas den Verlauf der Geschichte bestimmten?"
Katrin, sichtlich genervt, antwortet: " Es ist eine Kurzgeschichte ob dir das nun passt oder nicht."
Saylon murmelt etwas, das nach -egoistisch- klingt, sagt aber nichts mehr.
Türsteher (Steffi):
Auf was hast du besonders geachtet?
Auf was hast du besonders geachtet?
Antwort:
"Das Einzige, worauf
ich bei der Geschichte besonders geachtet habe, war die Tatsache, dass
es eben eine Kurzgeschichte werden musste. Normalerweise kann ich mich
nicht kurz fassen.
"Das war also das Einzige, was dich interessiert hat?", wirft Saylon ein.
Katrin stampft wütend mit dem Fuß auf
"Jetzt mach aber mal halblang! Was hast du eigentlich für ein Problem? Wenn du mich noch weiter nervst, dann schreibe ich die Geschichte um und mache eine Qualle aus dir. Kapiert?"
Saylon will protestieren, aber der Türsteher geht dazwischen
"Schluss jetzt. Mir reichts, geht endlich rein und lasst mich in Ruhe!"
"Schluss jetzt. Mir reichts, geht endlich rein und lasst mich in Ruhe!"
Saylon und Katrin schlendern an dem Türsteher vorbei.
"Das klappt doch jedesmal wieder", grinst Katrin.
Saylon grinst ebenfalls und hält ihr dabei die Tür auf.
Sooooo......
Gut das Frage und Antwort Spiel ist nun vorbei. Wollen wir jetzt endlich was trinken?.....................
Hier habe ich noch ein Paar Zitate für euch rausgesucht:
Bildquelle: Originalbild von pixabay.com |
Bildquelle: Originalbild von pixabay.com |
Katrin Gindele
Lebenslauf der Autorin:
Katrin Gindele (*1975) begann schon früh mit dem Schreiben von
Kurzgeschichten. Vor sechs Jahren hat sie sich auf Fantasy
spezialisiert, 2015 erschien ihr erster Roman „Cold Fire“ bei Der
Kleine Buch Verlag. Sie schafft darin eine gänzlich neue und
eigenständige
Fantasy-Welt, die Fans aller Altersstufen begeistert. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in ihrer großen Fangemeinde auf Lovelybooks und anderen Social Media-Plattformen wieder. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Allmendingen.
Fantasy-Welt, die Fans aller Altersstufen begeistert. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in ihrer großen Fangemeinde auf Lovelybooks und anderen Social Media-Plattformen wieder. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Allmendingen.
1 Kommentare:
Write KommentareDanke für den tollen Beitrag.
ReplyDer Typ hat ja Augen, man man, man
LG Manu
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